Spätburgunderpreis ehrt Potential der badischen Jungwinzer
Winzerin oder Winzer unter 40, badischer Spätburgunder, selbst ausgebaut und aus den Jahrgängen 2013, 2014 oder 2015. Das waren die Teilnahmevoraussetzungen für den in diesem Frühjahr von der Weinbruderschaft Baden-Württemberg zusammen mit Generation Pinot und dem Badischen Weinbauverband e.V. beriets zum vierten Mal ausgeschriebenen Spätburgunderpreis. Jetzt wurden anlässlich des Ordensfestes der Bruderschaft in Ludwigsburg die Sieger gekürt.
In diesem Jahr dürfen sich zwei benachbarte Winzer aus der Kaiserstuhlregion über die Ehrenpreise der Weinbruderschaft freuen. In der Kategorie Spätburgunder trocken (holzbetont) gewann Franziska Schätzle vom Weingut Gregor und Thomas Schätzle in Vogtsburg-Schelingen mit ihrer 2014 KIRCHBERG Spätburgunder Reserve. Und der nur wenige Meter talabwärts wohnende Daniel Landerer darf sich über den Preis in der Kategorie Spätburgunder trocken (fruchtbetont) freuen.
„Es freut mich ganz besonders, dass dieser Wein aus einem kühlen und zunächst klein geredeten Jahrgang die Verkoster begeistert hat!“ Franziska Schätzle
Ausgezeichnet mit dem Ehrenpreis der Weinbruderschaft Baden-Württemberg: 2014 Kirchberg Spätburgunder Reserve aus dem Weingut Schätzle
Für Franziska Schätzle, Dipl. Ing Weinbau und Oenologie, DLG Jungwinzerin des Jahres 2009 und im Weingut Schätzle zusammen mit Vater Thomas und dem Weinbautechniker Martin Schmidt für die Weinbereitung zuständig, hat gerade der Schelinger Kirchberg im Herzen des Kaiserstuhls einen außergewöhnlichen Reiz. Das heiße Basaltgestein direkt an der Oberfläche kombiniert mit der kühleren Höhenlage bringt enorm viel Spannung in die Trauben. Zudem arbeitet man bei den Schätzles sehr naturnah mit Begrünungen, Heu-Abdeckung direkt vom gegenübergelegenen Naturschutzgebiet Badberg und eigenem Kompost. Somit kann seit 20 Jahren auf den Einsatz von synthetischem Mineraldünger verzichtet werden.