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Der gebräuchlichste Behälter für Wein besteht aus Glas. Es ist zwar relativ schwer, hat aber für lange Lagerdauer den Vorzug, völlig neutral zu sein und den Wein nicht zu verfälschen.
Weinflaschen werden heute in einer großen Vielfalt an Formen, Farben, Dicken und Designs hergestellt. Für bestimmte Anbaugebiete haben sich typische Flaschenformen durchgesetzt, so zum Beispiel der Bocksbeutel für fränkische Weine und die Schlegelflasche für Rieslinge von Mosel und Rheingau.
Standardflaschenformen haben sich aber nicht nur für bestimmte Regionen, sondern auch für Weinarten durchgesetzt. Anspruchsvolle Chardonnays sowie Grau-, Weiß- und Spätburgunder werden meist in bauchigen Burgunderflaschen abgefüllt.
Bordeauxweine und andere Cuvees mit Cabernet oder Merlot als Hauptrebsorte kommen meist in hochschultrigen Bordeauxflaschen auf den Markt.
Flaschenfarbe: Licht ist ein Feind bei der Lagerung des Weines, deshalb sind viele Weinflaschen dunkel eingefärbt. Die meisten Flaschen sind grünlich (z.B. Mosel) und braun (z.B. Rheingau). Heute ist ein blaugrüner Ton häufig anzutreffen, möglicherweise eine Reminiszenz an viktorianische Zeiten, als blaues Glas besonders beliebt war.
Flaschengrößen: Die Standardweinflasche hat im allgemeinen ein Volumen von 0,75 Litern, lediglich einfachere Qualitäten werden in Literflaschen angeboten. Die gängigen Flaschengrößen sind ein Vielfaches bzw. Teil der Standardgröße von 0,75 Litern.
Halbe Flaschen haben ein Volumen von 0,375 Litern, eine Magnum ein Volumen von 1,5 Litern. Weitere Vielfache der Standardgröße heißen Marie-Jeanne (2,25 L), Doppelmagnum (3 L), Jeroboam (4,5 L) und Impériale (6 L)
Siehe auch Flaschenverschluss

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