weiße PIWI-Rebsorte mit Resistenz gegenüber Oidium, Peronospora und Schwarzfäule
Kreuzung aus Sirius x Vidal Blanc, 1984/1988 von Rudolf Eibach und Reinhard Töpfer (Institut für Rebenzüchtung Geilweilerhof – Julius-Kühn-Institut)
2004 Sortenschutz, Ende 2020 Zulassung durch das Bundessortenamt
„Im Weinberg erkennt man Felicia gut durch ihre markant glänzenden Blätter. Typisch für die Sorte sind große und lockerbeerige Trauben, die sich auch für den direkten Verzehr eignen. Mit drei bis vier Trauben pro Trieb weist die Sorte ein relativ hohes Ertragsniveau auf. Durch die lockere Traubenstruktur ist Felicia recht unempfindlich gegenüber Botrytis. Aufgrund ihres nicht ganz aufrechten Wuchses ist die Heftarbeit im Weinberg jedoch etwas aufwändiger. Sie reift vergleichbar mit Müller-Thurgau.
Sensorisch steht Felicia für einen leichten und feinfruchtigen Weintyp. Das dezente Bukett ist geprägt von feinen, reifen Fruchtaromen wie Apfel, Aprikose und Banane, die in manchen Jahren mit einem leichten Muskatton kombiniert sind. Der Wein besitzt eine harmonische Säure. Aufgrund der vorwiegend dezenten Weinstilistik ist die Sorte auch ein interessanter Cuvee-Partner.“ (PM Julius-Kühn-Institut, 13.02.2021)